russischer Leichtathlet (Stabhochsprung); startete für die Sowjetunion, bzw. für das Vereinte Team, bzw. Russland; Olympiasieger 1992 und Olympiadritter 2000, Weltmeister 1999, Europameister 1998
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1992
Weltmeister 1999
Europameister 1998
* 2. Dezember 1970 Jaroslawl
Als "Herr der Lüfte" beherrscht er am Ende des Jahrtausends den Stabhochsprung der Männer: Maxim Tarasow, Olympiasieger 1992, Weltmeister 1999 und Europameister 1998. Als letzter Springer steigt er jeweils in die hochkarätigen Wettbewerbe, absolviert zumeist die wenigsten Sprünge und bezwingt die größten Höhen. Souverän beherrscht der Sechs-Meter-Springer seine Nerven, die Konkurrenz und die Wettkampfgeräte. In der internationalen Leichtathletik gilt er als legitimer Nachfolger des großen Sergej Bubka, doch Tarasow meint: "Ich bin nicht der neue Bubka, ich bin ich. Ich hoffe, wenn man über Stabhochsprung spricht, wird nicht mehr der Name Bubka über allem schweben, sondern man wird über mich sprechen."
Laufbahn
Maxim Tarasow war zunächst Schwimmer und unternahm dann schon als Zwölfjähriger seine ersten Versuche im Stabhochsprung. Mit 2,90 m startete er 1982 seine Karriere. 1983 steigerte er sich auf 3,30 m, 1985 auf 4,50 m und 1986 schon auf 5,00 m. Mit achtzehn Jahren stand er mit 5,60 m an der Grenze zur Weltklasse, als Neunzehnjähriger gehörte er mit übersprungenen ...